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Erwin-Vetter-Platz 4
(vormals Neuer Markt 4)
76275 Ettlingen

Häufig gestellte Fragen

Unsere Behandlungszimmer haben wir ganz bewusst ohne Speibecken ausgestattet. Somit gibt es in unseren Behandlungsstühlen keinerlei wasserführende Systeme, die den Schwachpunkt in Hinblick auf Hygiene darstellen. In engen wasserführenden Schläuchen bildet sich ein Biofilm, der die mikrobiologische Qualität des Trinkwassers verschlechtert. „Eine wichtige Eigenschaft von Biofilm ist ihre geringere Sensitivität gegenüber Desinfektionsmitteln. Mikroorganismen werden in der Biofilmmatrix nur teilweise abgetötet, die Überlebenden wiederum verwerten die durch die Zersetzung abgestorbener Zellen freiwerdenden Nährstoffe und vermehren sich besonders stark. Es kommt zur erneuten Revitalisierung des Biofilms.“ (AWMF online: Hygienische Anforderungen an das Wasser in zahnärztlichen Behandlungseinheiten. S2k-Empfehlung).

Für die Wasserkühlung während des Bohrens verwenden wir Wasser aus Flaschen (sog. Bottle-System), um auch hier wasserführende Schläuche und damit hygienisch kritische Stellen zu vermeiden.

Hygiene hat für uns einen sehr hohen Stellenwert - zum Wohle unserer Patienten.

Bei einer Nachblutung sollten Sie mit einem Tupfer, den wir Ihnen nach der Operation mitgegeben haben, erneut die Wunde für mindestens 2 Stunden komprimieren, gegebenenfalls den Vorgang mehrmals wiederholen. Während der ersten beiden Tage nach dem Eingriff kann der Speichel mit etwas Blut durchsetzt sein.

Bereits bei der Anfahrt zur Praxis als auch nach dem Eingriff gelten Sie juristisch 24 Stunden perioperativ als „verkehrsmitteluntauglich“. Bedenken Sie, dass Ihre Fahrtüchtigkeit auch in den nächsten Tagen herabgesetzt ist, insbesondere wenn Sie zusätzliche Medikamente eingenommen haben.

Solange die örtliche Betäubung anhält, sollten Sie nicht essen oder trinken. Hiernach gelten folgende Regeln:

  • OP-Tag bis 1. Tag postop: flüssig-klare Kost (Tee, Bouillon/ Brühe, klare Suppe, verdünnter klarer Apfelsaft, …)
  • 2.-3. Tag postop: nicht-klare Suppen (Kartoffelsuppe, Tomatensuppe,…)
  • 4.-5. Tag postop: breiige oder pürierte Kost
  • ab dem 6. Tag postop: weiche Kost (Nudeln)
  • bis zum 5. Tag postop: nicht rauchen, kein Alkohol und kein Bohnenkaffee, keine Milkchprodukte, kein heißes Essen/Trinken (alles kalt oder auf Raumtemperatur abkühlen lassen)

Bis auf weiteres verzichten: scharfkantige Kost (Nüsse, Körner, Müsli, Chips,…)

Wie lange soll ich nach dem Eingriff kühlen?

Im Bereich der Operationswunde sollten Sie während der ersten 3 Tage von außen mit kalten Umschlägen moderat und kontinuierlich kühlen und beim Schlafen während der ersten 3 Tage den Kopf etwas höher lagern. Dies mindert die Wundschwellung. Nicht zu kalt kühlen, die Haut nicht vereisen (schmerzhaft!), kein abrupter Temperaturwechsel (Kneippeffekt -> vermehrte Schwellung und Nachblutungsgefahr), keine körperliche Anstrengung/ Sport in den ersten 10-14 Tagen.

In den ersten Tagen besteht bei Erschütterungen der Wunde und durch Blutdrucksteigerungen bei übermäßigen körperlichen Anstrengungen insbesondere ein Risiko von Nachblutungen. Meiden Sie einige Tage stärkere körperliche Anstrengungen und Erschütterungen z.B. Sport, Heben von schweren Lasten usw. Wie lange Sie sich körperlich schonen müssen, richtet sich nach der Erkrankung, der Operation und dem individuellen Krankheitsverlauf.

Bis die Fäden gezogen sind, verzichten Sie bitte unbedingt aufs Rauchen, denn die Teerkondensate im Zigaretten- oder Pfeifenrauch stören die Wundheilung nachhaltig, so dass es zur Wundheilungsstörung bis hin zur chronischen Knochenmarksentzündung kommen kann.

Sie sollten nach jeder Mahlzeit normal die Zähne putzen und dabei den unmittelbaren Wundbereich auslassen. Dann ca. 20 Minuten später die Mundhöhle 30 Sekunden lang mit einer Octenidol- Mundspülung vorsichtig spülen, nicht mit Wasser nachspülen.

Nach dem Eingriff tritt eine weiche Schwellung auf, die in den ersten 4 – 5 Tagen zunimmt und jederzeit weich sein sollte. Diese klingt zumeist zwischen dem 5. Und 6. Postoperativen Tag deutlich ab. Durch eine adäquate Schmerzmitteltherapie sollte es keinen Wundschmerz geben. Haben Sie dennoch Schmerzen, sollten Sie sich erneut bei uns vorstellen. Sollte die sonst weiche Schwellung hart, rot oder pochend werden oder Einschränkung der Mundöffnung zunehmende Schluckbeschwerden bzw ein größeres Hämatom der Haut und Schleimhaut bilden, melden Sie sich schnellstmöglich bei uns.